Berlin. Der Bundesverband Liberaler Hochschulgruppen (LHG) zeigt sich empört von den Plänen der Bundesbildungsministerin Wanka, den Etat für das Deutschlandstipendium einzufrieren.
„Für uns steht fest: Das Deutschlandstipendium war ein Schritt in die richtige Richtung. Eine private Spenderkultur benötigt Zeit, sich zu entwickeln. Wir halten deshalb Wankas Pläne, den Etat für das Deutschlandstipendium einzufrieren, für grob falsch und unterstellen dem Ministerium fehlende Motivation beim Ausbau des Programmes“, so der Bundesvorsitzende der LHG, Alexander Schopf. Weiter unterstreicht Schopf mit Nachdruck: „Die Anzahl aller Stipendiaten in Deutschland hat sich dank des Deutschlandstipendiums so gut wie verdoppelt. Das haben die Begabtenförderungswerke nicht geschafft. Von daher ist und bleibt das Deutschlandstipendium ein Erfolg, den es nicht kleinzureden gilt!“
Der LHG fordert stattdessen, dass der Bund die Mittel-Einwerbung für Deutschlandstipendien mit Kompensationszahlungen fördert, um eine Steigerung der Stipendiaten zu erzielen. Die Kompensation soll pro eingeworbenes Deutschlandstipendium erfolgen.
„Mit Sicherheit waren die 8 % Förderquote maßlos übertrieben, wir halten die 2 % für realistischer. Allerdings profitieren inzwischen mehr als 20.000 Studierende von Deutschlandstipendien und es sollten viele Tausend folgen. Es muss vor allem an den Ursachen der Probleme geforscht werden, um sie zu lösen. Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut.“
Der Beitrag Liberale Hochschulgruppe zum Deutschlandstipendium: „Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut“ erschien zuerst auf Bundesverband Liberaler Hochschulgruppen.