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Channel: Pressemitteilung – Bundesverband Liberaler Hochschulgruppen
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Mikro-Wohnungen offenbaren Mega-Versäumnisse

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Aus Sicht des Bundesverbandes Liberaler Hochschulgruppen (LHG) schlägt die Bundesregierung und insbesondere Bauministerin Hendricks mit ihrem 120-Millionen-Euro-Paket für „Mikro-Wohnungen“ den falschen Weg ein.
Dazu erklärt der Bundesvorsitzende Alexander Schopf:

„Die derzeitige Lage auf dem studentischen Wohnungsmarkt ist unzumutbar. Deshalb ist es wichtig, dass gehandelt wird. Unser Vertrauen gilt dabei weiterhin Studentenwerken und privaten Trägern. Allerdings bestehen noch immer viel zu viele bürokratische Hürden, die sinnvolle Investitionen verhindern.“

Der LHG fordert die Verantwortlichen auf, den Wohnungsmarkt nicht mit vermeidbaren, teuren Subventionen unrentabel zu machen. Vielmehr gilt es, eine Umwandlung von Büro-, Industrie- und Konversionsflächen in Wohnraum zu erleichtern und zu beschleunigen. Ein erfolgreiches Projekt sieht der LHG deshalb in der Umgestaltung einer Tübinger Kaserne zu erschwinglichen Unterkünften.

Die Versäumnisse und Fehler sieht Schopf aber auch an ganz anderer Stelle: „Mit Aktionismus und viel Steuergeld versucht die Bundesregierung nun, den Folgen der Mietpreisbremse zu begegnen. Mit dieser hat sie gezeigt, dass sie keine Scheu davor hat, in den Markt einzugreifen. Die Bundesregierung hat somit einen unrühmlichen Anteil an der starken Verunsicherung privater Investoren und erntet nun, was sie sät.“

Für das kommende Wintersemester sieht der LHG im temporären Wohnen einen kurzfristigen Lösungsansatz, um den Ansturm der Studenten in den ersten Semesterwochen abzuschwächen. Lob gebührt besonders den zahlreichen ehrenamtlichen Initiativen, die auch schon in der Vergangenheit privaten Wohnraum übergangsweise bereitgestellt haben.

Der Beitrag Mikro-Wohnungen offenbaren Mega-Versäumnisse erschien zuerst auf Bundesverband Liberaler Hochschulgruppen.


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